Pietàkapelle Lauterstein-Nenningen

Weltkunst am Fuße der Alb – Am Ortseingang, an der Lauter gelegen, befindet sich die Pietakapelle. Sie birgt einen Schatz, um den viele internationale Museen die Stadt Lauterstein beneiden: Die Pietà von Franz Ignaz Günther, die der bayrische Hofbildhauer 1774 schuf.

Nach der Hungersnot von 1772 wurde die erste Kapelle aus dem Jahr 1582 abgerissen und ein Neubau beschlossen. Das gesamte Baumaterial stiftete der Dorf- und Patronatsherr, Baron Maximilian Emanuel von Rechberg. Den Baumeister J. M. Keller aus Schwäbisch Gmünd bezahlte die Kirchengemeinde und die Nenninger Bürger bauten die Kapelle. Für die Ausstattung stiftete Baron Maximilian Emanuel die besagte Pietà und die Glocke im kleinen Turm. Auf diese Weise entstand ein stimmiges Gesamtkunstwerk, das bis heute vollständig erhalten ist.

Die Nenninger Pietà bildet den Höhe- und Endpunkt der Rokokoskulptur in Süddeutschland. Fachleute nennen sie aufgrund ihrer Ausdrucksweise in einem Atemzug mit der des Michelangelo im Petersdom. Aus diesem Grunde war sie schon auf bedeutenden Ausstellungen in London, Paris und Brüssel zu sehen.

(Quelle: Lautersteiner Kirchenführer)

Die Kapelle ist tagsüber geöffnet. Führungen auf Anfrage beim Kath. Pfarramt, Telefon 07332 5313

www.pieta-nenningen.de  

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